Im Rahmen ihrer Ausbildung zum/zur Physiotherapeuten/-in beginnt für unsere Lernenden nach ungefähr einem Jahr theoretischen und praktischen Unterrichts an der Akademie die eigentliche Ausbildung am Patienten.
Die praktische Berufsausbildung (pBA) findet in Akuthäusern, Rehabilitationskliniken und Praxen statt. Die Bildungsakademie kooperiert hier mit unterschiedlichen Institutionen im Sauerland und auch weit darüber hinaus.
Im Rahmen dieser 8-10-wöchigen pBA, die im gesamten Ausbildungsverlauf fünfmal stattfindet, werden unsere Lernenden von uns Lehrenden in jeder Phase dreimal besucht.
Das bedeutet für uns: Raus aus der Schule, rein in´s Auto und los geht´s! Für mich immer eine willkommene Abwechslung zum normalen Schulalltag.
Von Bestwig aus fahren wir in alle Himmelsrichtungen, besuchen die Lernenden oft in Häusern, mit denen die Akademie schon lange zusammenarbeitet.
Es ist spannend die Arbeit der Lernenden am „echten Patienten“ zu beobachten und zu begleiten. Gemeinsam etwas zu erarbeiten, ob Befund, Behandlung, Ganganalyse…, macht Spaß. Zu sehen, wie mit jeder weiteren pBA das theoretische Wissen immer sicherer und erfolgreicher am Patienten angewendet wird, ist für alle Beteiligten ein Erfolgserlebnis.
Der Theorie – Praxis – Transfer funktioniert!
Apropos Vergangenheit:
In sehr vielen unserer Kooperationseinrichtungen treffen wir auf ehemalige Lernende der Bildungsakademie. Die Bandbreite reicht hier wirklich vom ersten Abschlussjahrgang 1998 bis hin zu unseren letzten Ausbildungslehrgängen. Viele dieser Ehemaligen betreuen unsere jetzigen Lernenden inzwischen als Mentor(-in) in der pBA.
Und so reise ich zwangsläufig, natürlich sehr gerne ?, regelmäßig in die Gegenwart und lasse mich oft von der Vergangenheit einholen.
Die aktuellen Lernenden werden am Patienten betreut. Im Anschluss ergeben sich immer Möglichkeiten, mit den Ehemaligen einen Kaffee zu trinken, ein „Pläuschchen“ zu halten und herzlich über die eine oder andere Anekdote aus vergangenen Zeiten zu lachen.
Auch abseits des normalen Schulalltags macht meine Arbeit mir Spaß!
An dieser Stelle auch einmal ein „Herzliches Dankeschön“ an unsere Mentoren in den Kooperationseinrichtungen, die uns in diesen wichtigen Phasen der Ausbildung mit viel Engagement und Herzblut unterstützen!
Fazit:
Egal wohin ich fahre, man trifft sie fast überall: Die Ehemaligen der Bildungsakademie Bestwig.
Sabine Stempski-Ruthen, Physiotherapeutin
Pädagogische Mitarbeiterin
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